
Rund anderthalb Jahre nach dem Marktstart gibt’s die erste offizielle Preissenkung für Sonys Virtual-Reality-Brille Playstation VR.
Sony gibt die Preissenkung im offiziellen Playstation Blog bekannt: Die unverbindliche Preisempfehlung fürs Starter-Pack liegt ab sofort bei 300 Euro statt wie zuvor bei 400 Euro.
Im Starterpack enthalten sind die VR-Brille, eine Playstation-4-Kamera fürs Tracking sowie die VR-Demo-Sammlung “Playstation VR Worlds” als Download. Die Preissenkung ist ab morgen gültig.
Die offizielle Preissenkung könnte dafür sorgen, dass Playstation VR demnächst nach unten an der 200-Euro-Marke kratzt. Denn die Sony-Brille wird schon seit geraumer Zeit von Händlern rabattiert und in Bundles zum Teil mit mehr als 100 Euro Nachlass verkauft.
In den USA wurde die erste Version der VR-Brille schon für nur 199 US-Dollar inklusive dem Spiel Gran Turismo angeboten – und das direkt von Sony. Zur Black-Friday-Woche verkauften große Händler wie Amazon die VR-Brille samt dem Top-Spiel Skyrim für rund 280 Euro.
Sony muss die Verkaufszahlen steigern
Seit dem Marktstart im Oktober 2016 konnte Sony über zwei Millionen Playstation VRs verkaufen – für ein völlig neues und teures Zubehör-Medium wohl keine schlechte Zahl. Aber auf Dauer zu gering, um ein stabiles Ökosystem zu bauen.
Derzeit sind laut den Japanern mehr als 100 VR-Erfahrungen verfügbar. Laut einer Meldung aus dem Januar wurden bislang mehr als 12,2 Millionen VR-Titel abgesetzt. Das entspricht in etwa einem Schnitt von sechs Titeln pro verkaufter VR-Brille. Bis zum Jahresende sollen laut Sony rund 280 VR-Apps erhältlich sein.
Playstation VR ist die kommerziell erfolgreichste Virtual-Reality-Brille am Markt mit deutlichem Vorsprung vor den PC-Konkurrenten HTC Vive und Oculus Rift.
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